SPD/Grüne Elsenfeld beim Rundgang durch Eichelsbach
Um sich vor Ort im schönen Höhenort Eichelsbach zu informieren trafen sich die Kandidatinnen und Kandidaten der neuen Liste SPD/ Grüne Elsenfeld am Samstag an der Eichelsberghalle zu einer Ortsbegehung. Als ortskundige Führer hatte die Gruppe den 3.Bürgermeister Wolfgang Büttner und Marktrat Christian Reinsch aus Eichelsbach dabei.
Dort am Parkplatz der Halle wurden sie bereits von Eichelsbacher Bürgerinnen und Bürger erwartet, die den zukünftigen und den bereits aktiven Markträ*tinnen ihre Anliegen vor Ort zeigen wollten.
Als erstes Ziel wanderte man zum Wasserhaus, wo ein Mobilfunkmast errichtet werden soll.. Nach kurzer Diskussion mit für und wider eines Sendemastes und ggf. auch eines Alternativstandortes am Ortseingang auf der gegenüberliegenden Bergseite, ging es unter Führung von Feuerwehrkommandant Hubertus Weis weiter zum Feuerwehrhaus. Dort gibt es diverse und begründetet Wünsche der Feuerwehrleute: Passt doch das neue Löschfahrzeug gerade mal so in die vorgegebene Garage des sicher schönen, aber zu kleinen Feuerwehrhauses. Einsteigen bei Alarmierung geht aus Platzgründen nur, wenn das Fahrzeug einen Meter vorwärts bewegt wird, so Hubertus Weis, der vor Ort die Situation darstellte. Zwanzig Zentimeter links und zwanzig Zentimeter rechts, da muss man trotz erhöhtem Adrenalinspiegel bei Alarmierung ein erfahrener Fahrzeuglenker sein, waren sich alle einig.
Auch die Gruppenräume der Feuerwehrjugend im gegenüberliegenden Haus der Bäuerin wurden besichtigt. Festbänke und weiteres Material wird außer im Haus der Bäuerin in einem zweckentfremdeten Schiffscontainer gebunkert. Der auf Grund seines in die Jahre gekommenen Alters nicht sehr vertrauenerweckend gegen Diebstahl oder Vandalismus wirkte. Auch hier gab es mehr oder weniger bescheidene Wünsche, den Zustand zu ändern. Neben dem Haus der Bäuerin besichtigte man eine weitere Garage mit einem untergestellten Mannschaftsbus.
Vom Feuerwehrhaus ging es zur Kneipptretanlage, die sich in einem guten Zustand befindet, allerdings winterfest gemacht und die man deshalb ohne Wasser vorfand. Wie mehrere Besucher erklärten verursachten die extrem heißen Sommer der letzten Jahre und evtl. auch die anliegenden Felder bei Betrieb ein Algenproblem. Innerhalb weniger Tage sehe das Wasser „arg schlimm“ aus und sei, schon rein optisch, unbenutzbar. Unklar war, ob die Wasserqualität regelmäßig und auf welche Stoffe kontrolliert werde. Das wollen die Rot/Grünen herausfinden. Und ob evtl. ein biologisches Mittel wie z.B. kolloidales Silber, gegen die Algenblüte eingesetzt werden könne.
Eine anwesende Frau wünschte sich Turngeräte für Senioren als Erweiterung der Anlage. Marktrat Werner Billmaier. musste ihr erklären, dass die Preise dafür „erschreckend hoch“ gewesen seien, als man das Thema im Marktrat im Zusammenhang der Aktion „Zusammen rausgehen“ auf dem Tisch hatte. Aus diesem Grund seien noch keine Geräte bestellt worden. Einzelne Maßnahmen seien aber durchaus möglich.
Von der Kneipptretanlage ging es weiter bergauf zum Friedhof. Dort berichtete Alexandra da Silva Santos von Ihrer Erfahrung, wie es ihr bei Trauerfällen innerhalb ihrer Familie ergangen war. Im Gegensatz zu umliegenden Gemeinden könne man in Elsenfeld nicht einen Bestatter seines Vertrauens beauftragen, sondern muss den Ortsansässigen Vollmacht erteilen. Sie bat die Markträt*innen über dieses sensible Thema nochmals nachzudenken. Außerdem moniert wurden die tiefen Kieswege auf dem Friedhof. Keine RollstuhlfahrerIn oder RollatorbenutzerIn könne da gescheit und ohne Hilfe fahren/ laufen. Außerdem wäre eine behindertengerechte Toilette wichtig.
Anschließend ging es zur Einkehr ins Gasthaus Kolb, wo man bei Speis und Trank noch Meinungen austauschte